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„Mich freut die Dankbarkeit der Adelekes“

„Mich freut die Dankbarkeit der Adelekes“, sagt Heimfried Furrer, einer der Sprecher des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr. Der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr hatte im November um Erfahrungsberichte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebeten. Er hatte alle Helfer, Paten, Betreuer, oder wie sie sich selbst gerne nennen mögen, aufgerufen, über ihre „Schützlinge“ und die Erfahrungen mit ihnen zu berichten.

Von Interesse ist vor allem die Art der Unterstützung, die Schwierigkeiten dabei, aber auch die – noch so kleinen – Erfolge bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen aus aller Welt. Und natürlich geht es bei diesen Berichten auch um die Frage, in welcher Weise die Einheimischen selbst im Umgang mit Menschen aus fremden Kulturen profitiert haben. Heute berichtet Heimfried Furrer über die Familie Adeleke aus Nigeria und den Familienvater, dem er Deutschunterricht gibt.


Titelfoto: pixabay.de

Ein Mauerwerk in den Nationalfarben Nigerias


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Den Führerschein in nur sechs Stunden

Wer möchte den Führerschein machen? In nur sechs Stunden und dazu noch kostenlos? Diese Fragen stellt Charlotte Wolff, Beauftragte für Geflüchtete bei der Stadt Lahr. Beim Wohnungsführerschein geht es darum, die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses auf dem Wohnungsmarkt zu erhöhen und durch ein Zertifikat mögliche Vorbehalte auf Seiten der Vermieter abzubauen.

Diese Art des Führerscheins ist ein Kooperationsprojekt des Sozialdienstes im Landratsamt Ortenaukreis und der Stadt. Im Rahmen dieser sechsstündigen Fortbildung werden die Teilnehmer auf Deutsch und Englisch über die wichtigsten Aspekte des Wohnens zur Miete informiert. Dazu zählen zum Beispiel die Instandhaltung der Wohnung, Energiesparen, Umgang mit Müll, Mietvertrag, Hausordnung und das Zusammenleben mit den mit Nachbarn.


Titelfoto: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Für den Führerschein muss man natürlich die Hinweise auf richtiges Verhalten verstehen können.


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„Alma und Ali sehen aus wie ein römisches Geschwisterpaar“

Wie ein Geflüchteter ihr behilflich gewesen ist, berichtet Isabell Kollmer, eine der ehrenamtlichen Helferinnen im Freundeskreises Flüchtlinge Lahr. Der Freundeskreis hatte im November um Erfahrungsberichte von Ehrenamtlichen gebeten. Er hatte alle Helfer, Paten, Betreuer, oder wie sie sich selbst gerne nennen mögen, aufgerufen, über ihre Schützlinge und die Erfahrungen mit ihnen zu berichten.

Dabei war vor allem die Art der Unterstützung von Interesse, die Schwierigkeiten dabei, aber auch die – noch so kleinen – Erfolge bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen aus aller Welt. Und natürlich geht es bei diesen Berichten auch um die Frage, in welcher Weise die Einheimischen selbst im Umgang mit Menschen aus fremden Kulturen profitiert haben. Heute erinnert sich Isabell Kollmer an ihr Engagement für das Römerprojekt auf der Landesgartenschau und wie ihr Ali und seine Schwester Alma, ein palästinensisches Geschwisterpaar, dabei geholfen haben.


Titelfoto: privat

Isabell, Selma, Alma und Ali vor dem römischen Streifenhaus im Bürgerpark der Landesgartenschau


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„Junger Nigerianer ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft“

Als einen „Gewinn für unsere Gesellschaft“ bezeichnet Bärbel Neef, eine der ehrenamtlichen Helferinnen im Freundeskreises Flüchtlinge Lahr, einen jungen Mann aus Nigeria. Der Freundeskreis hatte im November um Erfahrungsberichte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebeten. Er hatte alle Helfer, Paten, Betreuer, oder wie sie sich selbst gerne nennen mögen, aufgerufen, über ihre Schützlinge und die Erfahrungen mit ihnen zu berichten.

Dabei war vor allem die Art der Unterstützung von Interesse, die Schwierigkeiten dabei, aber auch die – noch so kleinen – Erfolge bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen aus aller Welt. Und natürlich geht es bei diesen Berichten auch um die Frage, in welcher Weise die Einheimischen selbst im Umgang mit Menschen aus fremden Kulturen profitiert haben. Heute erinnert sich Bärbel Neef an die Zeit, als in Lahr auch Sporthallen des Landkreises mit Flüchtlingen belegt worden sind, und an den jungen Mann aus Nigeria, den sie vor der IBG-Halle kennengelernt hat.


Titelfoto: Bastian Bernhardt

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer begrüßen Mitte Oktober 2015 Flüchtlinge aus Nigeria und Pakistan vor der IBG-Halle.


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„Diese Gebühren sind der reine Mietwucher“

„Diese Gebühren sind der reine Mietwucher“, sagt der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr zu der Erhöhung der Wohngebühren in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete, die er für „absolut unangemessenen“ hält. In einem Brief hat er sich deshalb an die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Lahr gewandt. Bei einem privatwirtschaftlichen Mietverhältnis läge ein Ausmaß an Mietwucher vor, das an Strafbarkeit grenze, schreiben die Sprecher des Freundeskreises an Marion Gentges, CDU, und Sandra Boser, Grüne.

Die Situation sei empörend: Jeder Flüchtling, der ein Nettoeinkommen von mehr als 917 Euro im Monat hat, soll nach der Neuregelung von Anfang des Jahres 386 Euro für die Unterbringung bezahlen. Bei mehrfacher Belegung eines Raumes falle entsprechend ein Mehrfaches an Gebühren an, schreibt der Freundeskreis an die Abgeordneten. Das bedeute, dass bei einer Doppelbelegung in einem der nach wie vor vorhandenen Container 772 Euro für etwas mehr als elf Quadratmeter Wohnfläche entrichtet werden müssen, rechnet der Freundeskreis vor.


Titelfoto: andi-h / pixelio.de

Post bekommen die beiden Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Lahr vom Freundeskreis Flüchtlinge Lahr.


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