„Das Internationale Café hat zu meiner Integration beigetragen“, sagt Sana Ahmad Hussein Alyaaqubi, die dieses Projekt des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr über viele Jahre hinweg geleitet hat. Diese Aufgabe hat sie jetzt abgegeben. Im Gespräch mit ihr hat Heimfried Furrer, einer der sechs Sprecher und Sprecherinnen des Freundeskreises erfahren, dass mit diesem Schritt Sanas Engagement für geflüchtete Menschen keineswegs endet.
Sana, du bist eine der eifrigsten Betreuerinnen von Flüchtlingen in Lahr und vielleicht diejenige, die diese Arbeit schon am längsten macht. Im Freundeskreis Flüchtlinge bist du für alle ein Vorbild, und viele von uns bitten Dich um Rat und Hilfe. Dein Name ist auch untrennbar verbunden mit dem Internationalen Café, das du ins Leben gerufen hast und das jeden Monat Menschen aus verschiedenen Nationen zusammengebracht hat. Nun hörst du auf und gibst das Café in andere Hände ab. Warum eigentlich?
Sana: Ich wollte ganz einfach mehr Zeit haben – für mich, aber hauptsächlich für meine Familie. Es gibt so viele Ehrenamtliche, die beim Internationalen Café mitmachen; da kann auch einmal jemand anderes die Treffen organisieren. Und ich selbst werde weiterhin als Gast, aber auch, wenn nötig, als Helferin dabei sein.
Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr
Sana Ahmad Hussein Alyaaqubi an ihrem Arbeitsplatz im Begegnungshaus auf dem Urteilsplatz.
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