Religion

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 18:

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.


Einfach auf die Grafik klicken, dann gibt es eine vergrößerte Ansicht als PDF-Datei, die man sich auch ausdrucken kann. – Grafik: Graffiti-Design Lahr

Gedanken zum Thema Religion

Viele Geflüchtete, die nach Deutschland gekommen sind, haben ihre Religion mit sich gebracht. Religion ist zunächst der Glaube an einen Gott, ob er Christus, Allah oder Jehovah heißt.

Religion ist aber auch der Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft, die die religiösen Werte und Traditionen teilt. Manche Geflüchtete sind aus diesem Grund nach Deutschland gekommen, denn Religion wird politisch von vielen Regierungen instrumentalisiert, um bestimmte Gemeinschaften zu unterdrücken, zum Beispiel die Christen in Syrien, die moslemischen Rohingyas in Myanmar oder die Jesiden in Irak. Manche Angehörige dieser Religionsgemeinschaften wohnen heute in Lahr.

Religion ist letztendlich auch ein Lebensstil, der sowohl durch Kleidung als auch durch bestimmte Alltagspraktiken wie zum Beispiel religiöse Feiertage oder bestimmte Ernährungsvorschriften, eine Zugehörigkeit ausdrückt.. Ein trauriges Beispiel dafür ist die Genitalverstümmelung bei Frauen, die in verschiedenen christlichen und muslimischen Gemeinschaften aus religiösen Gründen praktiziert wird, obwohl keine der großen Religionen diese Praxis erfordert.

Das Tor von Kaaba als Souvenir und ein Koran neben der Bibel (unten) waren in der Ausstellung zum Thema Religion zu sehen. – Fotos: Freundeskreis Flüchtlinge

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