Flüchtlinge als Erntehelfer

Flüchtlinge als Erntehelfer. Geht das? Zunächst einmal muss es Landwirte geben, die bereit sind, Flüchtlingen eine Chance zu geben, sich in einem Job als Erntehelfer zu bewähren. Petra Ohnemus vom gleichnamigen Obst- und Gemüsehof in Altdorf hat da kein Problem gesehen und sich um Helfer aus Übergangswohnheimen bemüht – für die Weinlese.

Ferner braucht es Flüchtlinge, die einen solchen Knochenjob überhaupt machen wollen. Und da ist Petra Ohnemus nicht überall fündig geworden. In Ettenheim zum Beispiel hat es nicht geklappt. Ihre Erntehelfer fand sie zum Beispiel in Lahr und in Kippenheim.


Titelfoto:  Annamartha / pixelio.de

Wein und Weinlese: Der Obst- und Gemüsehof Ohnemus in Altdorf hat Flüchtlinge als Erntehelfer angeheuert und damit gute Erfahrungen gemacht.


Bei der Bürokratie harzt es

Und dann kommen noch die Behörden ins Spiel, die ihre Zustimmung geben müssen. Zum Beispiel die zuständige Ausländerstelle der Stadt Lahr und die Zentrale Auslandsvermittlungsstelle der Arbeitsagentur in Duisburg. Und wenn Behörden ins Spiel kommen, harzt es häufig. So auch in diesem Fall.

Aber: Ende gut, alles gut. Petra Ohnemus hat ihre Erntehelfer, mit denen sie übrigens gute Erfahrungen macht. Sie hat aber noch nicht so viele Helfer, wie sie gerne hätte.

Die ganze Geschichte über Flüchtlinge als Erntehelfer in Ettenheim steht in der Badischen Zeitung, die am Samstag, 8. Oktober  und am Samstag, 24. September darüber geschrieben hat.

Weitere Infos über den Obst- und Gemüsehof Ohnemus in Altdorf gibt es hier.