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Zwei Musiker wollen ihren Song vermarkten

Zwei Musiker wollen ihren Song vermarkten: Florian Schmid, Lehrer für Gitarre an der Städtischen Musikschule in Lahr, hat gemeinsam mit dem Musiker Y. Singhateh, ein Geflüchteter aus Gambia,  das Lied „Sticky Pulp“ aufgenommen. Um es vermarkten zu können, haben die beiden ein Crowd-Funding-Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, auf diesem Weg die finanziellen Mittel zusammen zu bekommen, um den Song deutschlandweit ins Radio zu bringen.

Y. Singhateh ist als Flüchtling vor eineinhalb Jahren nach Deutschland gekommen. Dank des Förderkreises der Musikschule hat er dort Gitarrenunterricht an der Musikschule nehmen können. Dabei traf er auf den Musiklehrer Florian Schmid. Schnell erkannte er Y`s. Talent und spielte ihm eigene Songs und Ideen vor. Spontan und ohne groß darüber nachzudenken, sang Y. Reggaetexte zu den Melodien. So entstand die Idee, ein gemeinsames Album zu produzieren.


Titelfoto: Christian Seidel / pixelio.de

Musik verbindet Kulturen, diese Erfahrung macht man auch in der Städtischen Musikschule in Lahr.


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Fünf Geflüchtete sind Azubis bei Herrenknecht

Eine gute Nachricht: Fünf Geflüchtete sind Azubis bei Herrenknecht. Im Herbst sind 56 junge Frauen und Männer mit einer Ausbildung bei der Herrenknecht AG in Schwanau ins Berufsleben gestartet. Zum ersten Mal sind darunter fünf Geflüchtete, die Herrenknecht gezielt fördert.

Bisher sind bereits mehr als 100 Auszubildende bei Herrenknecht in der Lehre. Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres Anfang September kamen 56 weitere junge Frauen und Männer dazu, die am Standort Allmannsweier eine duale Ausbildung begonnen haben. Die meisten davon im gewerblichen Bereich. Sie erlernen laut Herrenknecht Berufe wie Mechatroniker, Industrie-, Konstruktions- und Zerspannungsmechaniker, Elektroniker, Industriekaufmann, Fachkraft für Metalltechnik, technischer Produktdesigner oder Fachinformatiker.


Titelfoto: Herrenknecht AG

Insgesamt  56 neue Auszubildende sind in das neue Ausbildungsjahr 2017 bei Herrenknecht gestartet. Darunter sind erstmals auch fünf Flüchtlinge, die einen der Ausbildungsplätze erhalten haben.


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Lahrer Flüchtlinge beim Jugendtreff

Lahrer Flüchtlinge beim Jugendtreff: Geflüchtete aus Syrien und Gambia haben gemeinsam mit der Bezirksbeauftragten der Evangelischen Erwachsenenbildung für Flucht und Migration, Katharina Lindner, zwei der Workshops des Youvents der Badischen Landeskirche in Bretten geleitet. Youvent ist das Treffen der evangelischen Jugend in Baden.

Bei dieser Veranstaltung tummelten sich rund 1500 Jugendliche, die an verschiedenen Workshops zu unterschiedlichsten Themen teilnehmen konnten. Zum einen war dies ein Stationenlauf zu den Themen Flucht, Migration und Nachhaltigkeit, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich in die Perspektive geflüchteter Menschen versetzen konnten und gleichzeitig lernten, wie sich beispielsweise das Kaufverhalten jedes Einzelnen von uns negativ auf Fluchtursachen auswirkt.


Titelfoto: Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Lahrer Geflüchtete, evangelische Jugendliche und Katharina Lindner, Bezirksbeauftragte der Evangelischen Erwachsenenbildung für Flucht und Migration (rechts)


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Spielgruppe für Flüchtlingskinder

Auch im neuen Schuljahr gibt es eine Spielgruppe für Flüchtlingskinder in einem Übergangswohnheim in der Geroldsecker Vorstadt. Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik kümmern sich um sie. Einmal in der Woche bereiten sie ihnen mit ihren kreativen Ideen einen unterhaltsamen und lehrreichen Nachmittag.

Während die Mütter einen Deutschkurs besuchen, kümmern sich Corinna Stark, Sabrina Zupanic und Leon Sonntag sich um die Kinder. Das bereits seit über zwei Jahren bestehende Projekt wird von den Lahrer Rotariern finanziell unterstützt. Die Dozentin an der Fachschule, Britta Schrape, steht den drei jungen Frauen pädagogisch zur Seite, und Beate Singrin-Engel vom Freundeskreis Flüchtlinge ist zur Unterstützung auch mit dabei.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Reges Leben in der Spielgruppe in der Geroldsecker Vorstadt, ein Foto aus dem Jahr 2015.


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„Das Internationale Café hat zu meiner Integration beigetragen“

„Das Internationale Café hat zu meiner Integration beigetragen“, sagt Sana Ahmad Hussein Alyaaqubi, die dieses Projekt des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr über viele Jahre hinweg  geleitet hat. Diese Aufgabe hat sie jetzt abgegeben. Im Gespräch mit ihr hat Heimfried Furrer, einer der sechs Sprecher und Sprecherinnen des Freundeskreises erfahren, dass mit diesem Schritt Sanas Engagement für geflüchtete Menschen keineswegs endet.

Sana, du bist eine der eifrigsten Betreuerinnen von Flüchtlingen in Lahr und vielleicht diejenige, die diese Arbeit schon am längsten macht. Im Freundeskreis Flüchtlinge bist du für alle ein Vorbild, und viele von uns bitten Dich um Rat und Hilfe. Dein Name ist auch untrennbar verbunden mit dem Internationalen Café, das du ins Leben gerufen hast und das jeden Monat Menschen aus verschiedenen Nationen zusammengebracht hat. Nun hörst du auf und gibst das Café in andere Hände ab. Warum eigentlich?

Sana: Ich wollte ganz einfach mehr Zeit haben – für mich, aber hauptsächlich für meine Familie. Es gibt so viele Ehrenamtliche, die beim Internationalen Café mitmachen; da kann auch einmal jemand anderes die Treffen organisieren. Und ich selbst werde weiterhin als Gast, aber auch, wenn nötig, als Helferin dabei sein.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Sana Ahmad Hussein Alyaaqubi an ihrem Arbeitsplatz im Begegnungshaus auf dem Urteilsplatz.


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