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Kennenlernen beim gemeinsamen Feiern

Kennenlernen beim gemeinsamen Feiern, darum ist es in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge auf dem Lahrer Flugplatz gegangen. Das soziale Miteinander im Containerdorf  und mit der einheimischen Bevölkerung zu pflegen und zu stärken, ist das Ziel des Sozialdienstes des Migrationsamts im Landratsamt Ortenaukreis gewesen. Gemeinsam mit Zuwanderern sowie mit Unterstützung von Schülern des Clara-Schumann-Gymnasiums und der Betreiberfirma des Containerdorfs ist das Fest organisiert worden.

Bei Spezialitäten vom Grill und Salaten hatten rund 300 Menschen die Gelegenheit, beisammen zu sitzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine Gruppe von Zuwanderern aus den verschiedensten Nationen wartete mit stimmungsvoller Musik aus aller Welt auf.


Titelfoto: Landratsamt

Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern, Schülern des Clara-Schumann-Gymnasiums sowie Mitarbeitern des Migrationsamts und der Betreiberfirma feiern die Bewohner des Containerdorfs auf dem Lahrer Flugplatz ein Grillfest.


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Kaffee trinken, anfreunden, plaudern

Kaffee trinken, anfreunden, plaudern: Das Sprachcafé im Begegnungshaus auf dem Urteilsplatz lädt  Frauen und Männer, die ihre Deutschkenntnisse anwenden und verbessern wollen, einmal im Monat zu einem Austausch ein. Initiatorin dieses Angebots ist Berivan Khalaf, wie die Stadt mitteilt.

Neben dem Sprachcafé bietet sie jeden Mittwoch die allgemeine zweisprachige Beratung für kurdischsprachige Bürger an und ist zudem als Fam-Tisch Moderatorin und als ehrenamtliche Dolmetscherin im Dolmetscherpool Lahr tätig.

Neben ihrer Muttersprache Kurdisch spricht sie weitere drei Sprachen und weiß, wie wichtig es ist, Gelegenheit zum Anwenden der deutschen Sprache zu haben, gerade wenn sie nicht die Mutter- und Familiensprache ist.


Titelfoto: Daniela B. / pixelio.de

Kaffee und Kuchen sind natürlich nur ein Vorwand dafür, sich im Sprachcafé  persönlich kennenzulernen und Deutsch miteinander zu sprechen.


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Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig

Mal ist es Freude, mal ist es Frust: Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig, das ist eine  Erfahrung, die  im Freundeskreis Flüchtlinge Lahr oft gemacht wird.

Da ist zum einen die Freude darüber, einen Neuankömmling kennenzulernen, ihm oder ihr bei den ersten Schritten in der Stadt behilflich sein zu können. Hinzu kommt die Genugtuung, wenn Flüchtlinge im Deutschunterricht Fortschritte machen, wenn sie Schritt für Schritt selbständiger werden.

Auf der anderen Seite stellt sich aber auch Frust ein, wenn die Wohnungs- oder die Arbeitssuche für die Schützlinge zäh und nicht von Erfolg gekrönt ist. Hinzu kommt oft, dass es die Bürokratie ist, die Steine auf dem Weg zur Integration legt.


Titelfoto: Inessa Podushko / pixelio.de

Flüchtlinge auf den Weg in ihre neue Heimat zu bringen, kann beides bedeuten: Frust und Freude.


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Musik ist die gemeinsame Sprache

Musik versteht jeder, Musik ist die gemeinsame Sprache gewissermaßen. Diese Erfahrung machen die Helfer des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr und Asylbewerber immer wieder. Diese Erfahrung macht auch ein Flüchtling aus Gambia, der Reggae über alles liebt.

Ein Lied davon singen kann auch Herbie Wickertsheim vom Freundeskreis. Zum Fest an der Stadtmauer im Juli 2016 zum Beispiel hatte er einen Flüchtlingschor auf die Beine gestellt, der Songs vom Michael Jackson zum Gelingen der Veranstaltung beisteuerte.

Zudem leitet Wickertsheim ein Musikprojekt auf dem Zeitareal in Zusammenarbeit mit dem Jugendmusikwerk Baden. Junge Flüchtlinge lernen Instrumente kennen und spielen auch auf ihnen. Wenn alles klappt, soll es auch einen öffentlichen Auftritt geben.


 Titelfoto: pixabay.de

Musik ist eine Sprache, die alle Menschen verstehen können, ganz gleich ob sie weiß oder schwarz sind.


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Eine Integration im Tandem

Eine Integration im Tandem: Im Projekt Lahrer Integrationstandem begleiten Einheimische und heimisch gewordene Migranten neu zugewanderte Erwachsene aus aller Welt auf ihrem Weg der Integration in die Gesellschaft. Das Engagement der Ehrenamtlichen reicht von wöchentlichen Gesprächskontakten zum Einleben, der kursbegleitenden Unterstützung beim Sprachenlernen bis hin zu Hilfen beim Lesen und Verfassen von Texten und der Begleitung zu Ämtern.

Das Mehrgenerationenhaus begleitet das Projekt und bietet den Integrationsbegleitern Einführungsgespräche, regelmäßige Treffen mit anderen Freiwilligen zum gegenseitigen Austausch und zur Reflexion, wie die Stadt mitteilt.


Titelfoto: Stadt Lahr

Im Gespräch (von links): Nancy Akpoyibo, Elisabeth Velte, Ibrahim Jalali, Mathias Bandle und die Koordinatorin des Projekts, Nadezhda Derevanko


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