Integrationstandem sucht Mitarbeiter

Das Lahrer Integrationstandem sucht Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren. Deshalb findet am Donnerstag, 26. Januar,  16.30 Uhr, ein unverbindliches Infotreffen zum  Projekt „Lahrer Integrationstandem“ im Begegnungshaus auf dem Urteilsplatz, Friedrichstraße 7, statt. Dazu lädt das  Mehrgenerationenhaus ein.

Das erste Kennenlernen möglicher Tandempartner findet dann am Freitag, 17. Februar,  16.30 Uhr,  ebenfalls im Begegnungshaus statt. Darüber hinaus ist auch ein späterer Einstieg in das Projekt jederzeit möglich, schreibt die Stadt in ihrer Pressemitteilung.


Titelfoto: Andy / pixelio.de

Im Tandem fliegt es sich einfach schöner.


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Gesamtstrategie für Zuwanderung

Der Kreistag des Ortenaukreises hat eine Gesamtstrategie für Zuwanderung verabschiedet. Um die zahlreichen, seit dem  Jahr 2015 zugewanderten Menschen bestmöglich zu integrieren, hatte Landrat Frank Scherer bereits im Herbst des gleichen Jahres die Erarbeitung des fachübergreifenden und kreisweiten Konzepts initiiert.

In den letzten Monaten des alten Jahres hat der Ortenaukreis die Städte und Gemeinden, weitere Verwaltungen und Institutionen im Kreis ebenso wie ehrenamtliche Flüchtlingshelfer in die Konzipierung mit einbezogen. Ergebnis ist ein fast 100 Seiten umfassendes Strategiepapier mit über 60 Projekten und Maßnahmen, das auf die verschiedensten Lebensbereiche eingeht und bisher in dieser Form einzigartig im Land ist.


Titelfoto: Kathrin Antrak / pixelio.de

Der Kreistag im Ortenaukreis hat eine Gesamtstrategie für Zuwanderung entwickelt, um zu bestmöglichen Ergebnissen bei der Integration von Flüchtlingen zu kommen.


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Ein Besuch im Weihnachtszirkus

Für Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer aus Lahr hat es kurz vor dem Weihnachtsfest ein unverhofftes Geschenk gegeben: Ein Besuch im Weihnachtszirkus.

Wie bringt man auf die Schnelle 100 Freikarten an die Beschenkten und dann diese nach Offenburg in den Zirkus? Das Problem, das die freundlichen Leute von Hitradio Ohr dem Freundeskreis Flüchtlinge gestellt hatten, war überraschend schnell gelöst: Im Nu waren die 100 Karten vergeben und die fröhliche Runde aus alleinstehenden Flüchtlingen, ganzen Flüchtlingsfamilien sowie Ehrenamtlichen vom Freundeskreis Flüchtlinge Lahr und ihren Angehörigen von einem Gliederbus der SWEG vor dem Zirkuszelt abgesetzt.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Die Flüchtlingskinder hatten in der Vorstellung des Weihnachtszirkus‘ Löwen oder Elefanten erwartet, aber es gab ganz andere artistische Darbietungen.


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„Mich bewegt die Dankbarbeit der Flüchtlinge“

„Mich bewegt die Dankbarbeit der Flüchtlinge“, sagen die Tierärztin Stephanie Kempchen, Günter Endres, der pensionierte Lehrer, und der Abteilungsleiter David Schaller unisono. Sie sind nicht nur Mitglieder im fünfköpfigen Sprecherteam des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr, der die Arbeit der Flüchtlingshelfer koordiniert. Sie sind auch in vorderster Front mit dabei, wenn es darum geht, Neuankömmlingen in der Stadt eine erste Orientierung zu geben und sie auch darüber hinaus im Alltag zu begleiten. Im großen Interview des Freundeskreises sprechen sie über ihre Erfahrungen im zurückliegenden Jahr.

 

Vor einem Jahr haben die Helfer angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen kaum das Nötigste leisten können. Sie waren ziemlich gefordert. Wie ist die Situation heute?

Steffi:  Vor gut einem Jahr sind die Ortenau- und die IBG-Halle zusätzlich mit Flüchtlingen belegt worden. Da hatten wir wirklich alle Hände voll zu tun. Inzwischen sind es auch in Lahr weniger Flüchtlinge geworden, aber die Arbeit ist gleich geblieben. Sie hat sich nur verlagert. Damals haben wir den Migranten gezeigt, wo sie günstig Kleider und Lebensmittel einkaufen können, heute zeigen wir ihnen, wie sie an einen Job oder eine Wohnung kommen. Inzwischen gibt es auch mehr hauptamtliche Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Migrationsamts, da können die Ehrenamtlichen viel individueller helfen.


Titelfoto: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Mitglieder des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr heißen Asylbewerber willkommen, um ihnen schnellstmöglich die Regeln zu vermitteln, wie man sich besten verhält und somit am einfachsten integriert.


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Bilanz und ein Ausblick auf das Jahr 2017

Am Ende des Jahres  ist beim Freundeskreis Flüchtlinge Lahr eine Bilanz und ein Ausblick auf das Jahr 2017 angesagt. Heimfried Furrer, einer der fünf Sprecher des Freundeskreises, hat sich dazu seine Gedanken gemacht:

 

Liebe in der Flüchtlingsarbeit engagierte Haupt- und Ehrenamtliche, liebe Sponsoren,

in diesem, unserem ersten Newsletter möchte ich mich im Namen des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr ganz herzlich bei allen bedanken, die uns im zu Ende gehenden Jahr unterstützt haben.

Das sind zum einen die SozialarbeiterInnen des Ortenaukreises sowie die Flüchtlingsbeauftragten und die weiteren mit Flüchtlingen Befassten der Stadt Lahr, auf deren gute Zusammenarbeit mit uns wir angewiesen sind. Unser Dank gilt aber auch den hauptamtlichen MitarbeiterInnen der anderen Organisationen – Diakonie, Caritas, Neue Arbeit Lahr, Rotes Kreuz, Kirchengemeinden und weiteren Organisationen der Kirchen – , die  in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind. Die zunehmend bessere Vernetzung erleichtert die Arbeit aller.

Und nicht zuletzt danken wir sehr all den Sponsoren und Helfern, die uns auch in diesem Jahr wieder kräftig unterstützt haben. Zahlreiche Verbesserungen und Unternehmungen wurden dadurch ermöglicht.

Was haben wir in diesem Jahr geschafft?

Bisher war, und weiterhin ist, der größte und wichtigste Teil unseres Engagements die „ganz normale“ Arbeit unserer rund 100 Engagierten:

  • der Deutschunterricht in den verschiedenen Unterkünften für Geflüchtete
  • Sprach- und Familienpatenschaften
  • die Begleitung im Alltag, zu Ämtern, Ärzten …
  • die Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche
    Angebote für Kinder
  • Begleitung von Schwangeren und Müttern

Titelfoto: Heidi Fössel

Der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr will die Geflüchteten im neuen Jahr noch besser betreuen.


 

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