Bilanz und ein Ausblick auf das Jahr 2017

Am Ende des Jahres  ist beim Freundeskreis Flüchtlinge Lahr eine Bilanz und ein Ausblick auf das Jahr 2017 angesagt. Heimfried Furrer, einer der fünf Sprecher des Freundeskreises, hat sich dazu seine Gedanken gemacht:

 

Liebe in der Flüchtlingsarbeit engagierte Haupt- und Ehrenamtliche, liebe Sponsoren,

in diesem, unserem ersten Newsletter möchte ich mich im Namen des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr ganz herzlich bei allen bedanken, die uns im zu Ende gehenden Jahr unterstützt haben.

Das sind zum einen die SozialarbeiterInnen des Ortenaukreises sowie die Flüchtlingsbeauftragten und die weiteren mit Flüchtlingen Befassten der Stadt Lahr, auf deren gute Zusammenarbeit mit uns wir angewiesen sind. Unser Dank gilt aber auch den hauptamtlichen MitarbeiterInnen der anderen Organisationen – Diakonie, Caritas, Neue Arbeit Lahr, Rotes Kreuz, Kirchengemeinden und weiteren Organisationen der Kirchen – , die  in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind. Die zunehmend bessere Vernetzung erleichtert die Arbeit aller.

Und nicht zuletzt danken wir sehr all den Sponsoren und Helfern, die uns auch in diesem Jahr wieder kräftig unterstützt haben. Zahlreiche Verbesserungen und Unternehmungen wurden dadurch ermöglicht.

Was haben wir in diesem Jahr geschafft?

Bisher war, und weiterhin ist, der größte und wichtigste Teil unseres Engagements die „ganz normale“ Arbeit unserer rund 100 Engagierten:

  • der Deutschunterricht in den verschiedenen Unterkünften für Geflüchtete
  • Sprach- und Familienpatenschaften
  • die Begleitung im Alltag, zu Ämtern, Ärzten …
  • die Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche
    Angebote für Kinder
  • Begleitung von Schwangeren und Müttern

Titelfoto: Heidi Fössel

Der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr will die Geflüchteten im neuen Jahr noch besser betreuen.


 

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Marsch für den Frieden auf der Welt

Am Marsch für den Frieden auf der Welt, dem dreistündigen liturgischen Lichtermarsch durch die Stadt, hat sich auch der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr beteiligt. Mit dabei war eine ganze Reihe von Flüchtlingen aus den Übergangswohnheimen. Organisiert worden war die Veranstaltung von Frank-Uwe Kündiger von der Luthergemeinde.

Zum Hintergrund: Aus dem Heiligen Land bringen jedes Jahr Christen das „Friedenslicht von Bethlehem“, entzündet in der Geburtskirche Jesu, als weihnachtlichen Friedensgruß per Flugzeug in alle Welt. Von christlichen Pfadfindern wird es dann in Europa in den Städten und Gemeinden verteilt, um zu Weihnachten Altarlichter und Lichterschmuck an diesem symbolischen Licht entzünden zu können.


Titelfoto: Heidi Fössel

Gut 300 Menschen sind beim Liturgischen Lichermarsch durch die Stadt marschiert und haben ein Zeichen für den Frieden auf der Welt gesetzt.


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Nähstube soll Menschen zusammenführen

Beim Kreisverband Lahr des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)  gibt es ein neues Ehrenamtsprojekt für und mit Flüchtlingen, das im neuen Jahr beginnt: Eine Nähstube soll Menschen zusammenführen. Mit diesem Projekt soll die Integration von Flüchtlinge erleichtert werden. Denn die Nähstube steht allen Menschen offen: Frauen, Männern aller Altersklassen, seien es  Flüchtlinge, Zugezogene oder Lahrer.

In der Nähstube hat man die Möglichkeit, das Nähen zu erlernen, sich selbst seine Kleidung zu nähen oder Änderungen an ihnen vorzunehmen. Die Näh-Workshops können von Ehrenamtlichen als auch von Flüchtlingen angeboten werden. Unterstützung erhalten die Teilnehmer von Ayham Haj Kadour. Er ist aktuell im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes beim DRK verpflichtet. Er kommt aus Syrien und hat dort in der Schneiderei seines Vaters gearbeitet.


Titelfoto: Claudia Hautumm / pixelio.de

Das Nähen soll nach dem Willen des DRK-Kreisverbands Lahr die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen zusammenführen.


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Musik von hier und anderswo

Das Konzert des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr unter dem Motto Musik von hier und anderswo hat im Konzertsaal der städtischen Musikschule vor vollem Haus stattgefunden. Nicht nur die Musik war multikulti, auch das Publikum war bunt gemischt. Fast die Hälfte der gut 150 Konzertbesucher waren Flüchtlinge, der Rest Einheimische.

Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, der die Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Tage besuchte, machte klar, dass alle Anwesenden Lahrer seien. „Wer in Lahr wohnt, ist Lahrer“, stellte er klar.  Das solidarische Zusammenleben der Menschen von hier und anderswo ergebe sich aus dieser Feststellung. Und Müller machte noch eines deutlich: „Die gemeinsame Grundlage des Zusammenlebens ist das Grundgesetz.“


Titelfoto: Heidi Fössel

Murat Bay an der Saz, Antonios und Michailis Karasidis (von links) präsentieren Musik aus Griechenland, Anatolien und aus Mesopotamien.



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Ein Konzert zu den interkulturellen Tagen

Am Sonntag, 27. November, 19 Uhr, findet im Konzertsaal „Altes Scheffel“ der Städtischen Musikschule in der Lotzbeckstraße ein  Konzert zu den interkulturellen Tagen der Stadt Lahr statt, das der  Freundeskreises Flüchtlinge Lahr mit Musikern aus der Stadt und von anderswo veranstaltet.

Im Rahmen der Interkulturellen Tage der Stadt, die vom Interkulturellen Beirat der Stadt Lahr veranstaltet werden, haben Günter Endres und Herbie Wickertsheim vom Freundeskreis diese  Veranstaltung auf die Beine gestellt.


Titelfoto: Gray59 / pixelio.de

Eigens für die Interkulturellen Tage der Stadt Lahr hat der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr einen Konzertabend auf die Beine gestellt.


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