Der Freundeskreis bittet um Erfahrungsberichte von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. Viele Menschen, die schon lange in Lahr und Region heimisch sind, helfen Zugewanderten, sich in der Stadt zurechtzufinden und dort unter anderem auch Wohnung und Arbeit zu finden. Diese Menschen haben sich dem Freundeskreis Flüchtlinge Lahr (FFL) angeschlossen. Es gibt aber auch ehrenamtlich Tätige, die „Einzelkämpfer“ sind. All diese Helferinnen und Helfer haben ihre persönlichen Erfahrungen gemacht bei ihrem Engagement für Geflüchtete aus aller Welt. Der Freundeskreis ruft die Ehrenamtlichen dazu auf, diese Erfahrungen aufzuschreiben und an den FFL zu schicken.

Auf dieser Webseite des Freundeskreises Flüchtlinge findet sich eine große Bandbreite von Aktivitäten, die vor Ort schon stattgefunden haben oder laufend noch stattfinden. Die Angebote – um solche handelt es sich – richten sich grundsätzlich an alle in den Lahrer Unterkünften oder in Anschlussunterbringung im Raum Lahr wohnhaften Geflüchteten. Sie werden von kleineren Gruppen, zum Beispiel Spielgruppe für Kinder, in Anspruch genommen oder von sehr vielen: die Erste-Hilfe-Kurse zum Beispiel, oder die verschiedenen Angebote, Deutsch zu lernen. Manchmal, allerdings selten, interessiert sich niemand für ein Angebot, so für die geplante Wanderung mit Führung auf der Geroldseck.

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Titelfoto: Rainer Sturm / pixelio.de

Das Schreiben von Berichten dient dem Erfahrungsaustausch jener  Menschen, die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind.

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Hilfen unterschiedlichster Art

Vielleicht am wichtigsten sind aber die zahlreichen Einzel-Betreuungen, von denen nur selten eine größere Öffentlichkeit Kenntnis erlangt. Darin sehen die meisten von uns ihre Hauptaufgabe.

Erstaunt und erfreut stellt der Freundeskreis durch Zufall immer wieder fest, dass es auch außerhalb dieser Gruppe zahlreiche Personen gibt, die ehrenamtlich geflüchteten Menschen helfen. Diese Hilfen sind unterschiedlichster Art. Alle verdienen es genannt zu werden, als Beispiele für andere, die sich durch sie inspiriert fühlen mögen, ebenfalls zu helfen.

Der Freundeskreis will eine Reihe solcher Berichte veröffentlichen und ruft alle Helfer, Paten, Betreuer, oder wie sie sich selbst gerne nennen mögen, auf, über ihre „Schützlinge“ und die Erfahrungen mit ihnen zu berichten.

Ein Foto? Schön, aber heikel

Dabei sollte natürlich etwas zu den Personen, ihrer Herkunft sowie ihrer augenblicklichen Situation gesagt werden – in Absprache mit den Betroffenen, die nicht jede Information in der Öffentlichkeit dargestellt finden möchten. Und ein Foto? Das ist vielleicht der heikelste Teil. Vielleicht wäre ein Bild am schönsten, auf dem Betreuter und Betreuer gemeinsam zu sehen sind.

Interessant für die Leser ist auf jeden Fall die Art der Unterstützung, die Schwierigkeiten dabei ebenso wie die – auch noch so kleinen – Erfolge. Und, zum Lernen für uns alle: kulturelle Einsichten, Lernerfolge auf beiden Seiten.

Liebe ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Mitglieder des Freundeskreises oder nicht, bitte schickt Eure Berichte an

Heimfried Furrer, E-Mail ihfurrer@t-online.de