Von Schlüsseln und Schlössern in der Fahrrad-Werkstatt

Ein Blick in eine Fahrrad-Werkstatt, die durchaus Ähnlichkeit mit der Werkstatt des Freundeskreises im Schlachthof hat. – Foto: ChatGPT

Ein Gedicht von Heimfried Furrer

Heimfried Furrer vom Sprecherteam ist der Fahrrad-Werkstatt in der Tat mit Rad und Tat zur Seite gestanden. Er hat nicht nur Fahrräder für die Werkstatt transportiert und kluge Ratschläge erteilt, sondern er hat auch noch ein Gedicht passend zum Thema geschrieben:

Hier gibt es Rad und Tat

Du hast ein Rad ab, eine Schraube locker
und bist jetzt rad/tlos? – Steh nicht auf dem Schlauch!
Geh gleich am nächsten Mittwoch in den Schlachthof;
hier gibt‘s Rad satt, Rad-Teile gibt es auch.

Wo Metzgermeister Kuh und Ochs in Teile
vor Jahren einst gesägt, zerlegt, geschnitten,
da fügt man heute meisterhaft zusammen
Drahtesel, durch Gebrauch entzweigeritten.

Hier wirkt ein internationales Team,
verschafft dir Luft, hast du mal einen Platten.
Und manchen matten Leuchten wurd geholfen,
wenn sie Probleme mit der Birne hatten.

Geht dir‘s zu glatt und kommst du leicht ins Schleudern
im Winter, dann erhältst du hier Profil:
Durch Eis und Dreck mit einem dicken Mantel
Und ohne Rutschen strampeltst du ins Ziel.

Hier wird für dich gecheckt, ob dir was fehlt.
Wie sieht es aus mit Bremsen, Klingel, Felgen?
Ist dann gerichtet auch der letzte Achter,
Kannst du in deiner 1A-Fahrkunst schwelgen.

Geölt, gereinigt, alles richtig eingestellt,
dynamisch auch ganz ohne Dynamo,
und sattelfest auf einem neuen Stahlross
Bist du als stolzer Reiter rundum froh.

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