Ein syrischer Journalist, der 2015 mit seiner Familie nach Deutschland floh, versucht, den Einheimischen die Angst vor dem Ramadan zu nehmen. Vor dem Hintergrund der Zuwanderung vieler Muslime in unser Land nehmen auch die Ressentiments der Menschen zu, die sich durch die wachsende Präsenz der islamischen Kultur bedroht fühlen. Dem will der Autor in der Süddeutschen Zeitung mit seinem Beitrag entgegenwirken.
Kinder, so sagt er zum Beispiel, sollen sich ans Fasten während des Ramadan gewöhnen. Dass sie das Fasten durchhalten, erwarte niemand. Zudem macht er darauf, dass es in seinem Heimatland keine Sonderbehandlung für Fastende gibt. Es sei auch kein Verbrechen nicht zu fasten.
Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr
Während des Ramadan wird in der Kantine auf dem Lahrer Flugplatz erst nach Sonnenuntergang gegessen.