Eine Integration im Tandem

Eine Integration im Tandem: Im Projekt Lahrer Integrationstandem begleiten Einheimische und heimisch gewordene Migranten neu zugewanderte Erwachsene aus aller Welt auf ihrem Weg der Integration in die Gesellschaft. Das Engagement der Ehrenamtlichen reicht von wöchentlichen Gesprächskontakten zum Einleben, der kursbegleitenden Unterstützung beim Sprachenlernen bis hin zu Hilfen beim Lesen und Verfassen von Texten und der Begleitung zu Ämtern.

Das Mehrgenerationenhaus begleitet das Projekt und bietet den Integrationsbegleitern Einführungsgespräche, regelmäßige Treffen mit anderen Freiwilligen zum gegenseitigen Austausch und zur Reflexion, wie die Stadt mitteilt.


Titelfoto: Stadt Lahr

Im Gespräch (von links): Nancy Akpoyibo, Elisabeth Velte, Ibrahim Jalali, Mathias Bandle und die Koordinatorin des Projekts, Nadezhda Derevanko


Eine Integration im Tandem weiterlesen

Zertifiziert für Flüchtlings-Kurse

Die Lahrer Volkshochschule ist jetzt zertifiziert für Flüchtlings-Kurse. Die für den Bildungsbereich passende und allgemein anerkannte Zertifizierung AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) erlaubt es der VHS, für Auftraggeber wie der Arbeitsagentur, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder der Kommunalen Arbeitsförderung Kurse anzubieten.

Die Übergabe des Zertifikats durch die Zertifizierungsgesellschaft Quacert war der Abschluss eines Prozesses, der vor einem Jahr begonnen hatte. In dieser Zeit sei das bereits vorhandene Qualitätsmanagement überprüft und erweitert worden, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung.


Titelfoto: Stadtverwaltung

Die VHS Lahr ist zertifiziert (von links): Bürgermeister Guido Schöneboom, VHS-Fachbereichsleiterin Claudia Allgeier, Jürgen Scheiwein von der Zertifizierungsgesellschaft und VHS-Leiterin Carmen Wenkert.


Zertifiziert für Flüchtlings-Kurse weiterlesen

Maysa Jah aus Gambia hat viel Glück

Maysa Jah aus Gambia hat viel Glück. Der 35-jährige Möbelschreiner, der in dem Containerdorf für Flüchtlinge auf dem Lahrer Flugplatz lebt, hat ein Praktikum machen können. Dass es dazu gekommen ist, hat er Zufällen zu verdanken. Und der Tatsache, dass er zumindest einen Satz gut auf Deutsch sagen kann.

Zufall Nummer eins: Herbie Wickertsheim vom Freundeskreis Flüchtlinge Lahr ist auf Maysa Jah aufmerksam geworden. Das war im März. Damals hatte der Mann aus Gambia bei der Kreisputzete mitgeholfen. Dabei traf er auf Wickertsheim und sagte einen Satz in bestem Deutsch: „Mein Beruf ist Tischler.“

Viel mehr konnte er in der für ihn fremden Sprache nicht sagen. „Mein Interesse an ihm war geweckt“, erzählt der Helfer vom Freundeskreis, „spontan dachte ich, dass der Mann in einen Job zu vermitteln sein müsste.“


 Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Seniorinnen des Offenburger Awo-Seniorenzentrums  freuen sich über den Laubengang , den Maysa Jah aus dem Containerdorf auf dem Lahrer Flugplatz gebaut hat.


Maysa Jah aus Gambia hat viel Glück weiterlesen

Flüchtlinge brauchen Fahrräder

Ganz klare Sache: Flüchtlinge brauchen Fahrräder. Das ist oft ihre einzige Möglichkeit, um auf eine günstige Art und Weise mobil zu sein. Zum Beispiel, um zur Arbeit zu fahren oder zum Deutschkurs. Ganz unproblematisch ist das aber nicht.

Das ist auch dem Freundeskreis Flüchtlinge Lahr bewusst. Er hat eigens ein Projekt mit einigen Helfern ins Leben gerufen, die sich darum kümmern, dass Flüchtlinge sehr günstig an einen fahrbaren Untersatz kommen. Sie kümmern sich auch darum, dass die Räder verkehrstüchtig sind und bei Bedarf repariert werden.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Flüchtlinge brauchen Fahrräder, um mobil zu sein. Ganz unproblematisch ist das aber nicht.


Flüchtlinge brauchen Fahrräder weiterlesen

Feiern in der Flüchtlingsunterkunft

In  Lahr finden derzeit gerne Feiern in der Flüchtlingsunterkunft statt. Aus unterschiedlichen Gründen. Ein Abschiedsfest hat es zum Beispiel im Mauerweg gegeben. Das kleine Containerdorf soll wegen der sinkenden Zahl an Asylbewerbern im Herbst aufgelöst werden. Weitere Feste hat es in der Marie-Juchacz- und in der Willy-Brandt-Straße gegeben.

Ein sogenanntes Sommer-Mitbring-Fest haben die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft in der Marie-Juchacz-Straße gefeiert. Zusammen mit Anwohnern und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde laut Pressemitteilung des Landratsamts international gekocht und gemeinsam gefeiert.


Titelfoto: Landratsamt

Flüchtlinge, Helfer und Nachbarn sitzen beim Übergangswohnheim in der Marie-Juchacz-Straße beisammen und genießen, was jeder zum Büfett mitgebracht hat.


Feiern in der Flüchtlingsunterkunft weiterlesen