Strategie für die Integration

Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises, hat angesichts sinkender Flüchtlingszahlen eine Strategie für die Integration vorgestellt. Kreistag und Ausschüsse werden sich im Herbst mit dem Thema „Gesamtstrategie Zuwanderung“ befassen.

Ein Zentrum zur beruflichen Integration von Flüchtlingen soll zum Beispiel dazu dienen, den Fachkräftemangel zu mindern und den Flüchtlingen gleichzeitig Jobperspektiven aufzuzeigen. Auch die Volkshochschulen sollen in diese Aufgabe eingebunden werden.

Am Ortenau-Klinikum soll es zudem eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege speziell für Flüchtlinge geben. Die Kommunale Arbeitsförderung soll weitere Arbeitsgelegenheiten schaffen, verbunden mit Sprachkursen, so die weitere Überlegung.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Flüchtlingen soll in der Ortenau der Weg in den Arbeitsmarkt geebnet werden.


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Fahrräder für Flüchtlinge

Wieder gibt es Fahrräder für Flüchtlinge. Bei der neuerlichen Fahrrad-Aktion des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr sind 15 Asylbewerber zu  stolzen Besitzern eines fahrbaren Untersatzes geworden.

Die Fahrräder sind heiß begehrt. Gleich zu Beginn der Aktion des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr im Innenhof der Flüchtlingsunterkunft in der Willy-Brandt-Straße stehen zahlreiche Asylbewerber Schlange, um an einen fahrbaren Untersatz zu kommen. Auch sie wollen mobil sein, und das Fahrrad ist oft die einzige Möglichkeit.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Klaus Sodemann (rechts), der „Fahrrad-Doktor“, repariert Fahrräder, damit Flüchtlinge mobil sein können.


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Viele Migranten finden einen Job

Viele Migranten finden einen Job: Seit Frühjahr 2015 seien es 30.000,  schreibt Spiegel online. Die Zahl setze sich aus sozialversicherungspflichtigen Jobs und Mini-Jobs zusammen. Eine weitaus größere Anzahl von Asylbewerbern sei allerdings arbeitslos.

Das IAB-Forschungsinstitut der Agentur für Arbeit war zu dem Ergebnis gekommen, dass auch Flüchtlinge ohne Berufsabschluss und gute Deutschkenntnisse in den Arbeitsmarkt integriert werden können. In Deutschland gebe es rund 154.000 Jobangebote, die von gering qualifizierten Flüchtlingen besetzt werden könnten. Besonders dringend suchen Branchen wie Reinigung, Verkehr und Logistik sowie Bau- und Ausbau entsprechende Kräfte.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Leider noch kein sozialversicherungspflichtiger Job: Flüchtlinge helfen in Lahr beim Möbelbau aus Paletten.


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Gibt’s noch Willkommenskultur?

Wie steht es um die Willkommenskultur in Deutschland? Dazu gibt es jetzt eine neue Studie. Und die legt den Schluss nahe, dass es sie nur noch mit Einschränkungen gibt, schreibt Focus online.

Noch immer ist es so, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen hilfs- und aufnahmebereit ist. Aber gleichzeitig nimmt der Wunsch der Einheimischen zu, sich selbst zu behaupten und Vorrechte in Anspruch zu nehmen.


Titelfoto: pixabay.de

Eine Willkommenskultur gibt es schon noch, aber mit deutlichen Einschränkungen.


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Flüchtlinge machen ihren Job gut

Flüchtlinge machen ihren Job gut. Diese Erfahrung machen jedenfalls Arbeitgeber in der Region, die Asylbewerber eingestellt haben. Wobei es noch nicht viele Asylbewerber sind, die eine Arbeit gefunden haben. Das Ortenauer Migrationsamt spricht von 116 Fällen binnen Jahresfrist.

Arbeit bekommen Migranten oft aufgrund der Initiative eines Flüchtlingshelfers oder aufgrund eigener Initiative. Eine große Rolle als Jobanbieter oder -vermittler spielt die Neue Arbeit Lahr (NAL), die gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Lahr und des Lahrer Caritas-Bezirksverbands. Und noch etwas zeigt sich: Die Wohnsituation von Flüchtlingen in Containern ist einem Arbeitsleben nicht unbedingt zuträglich.


Titelfoto: Hagen Späth

Sehr zufrieden mit ihrem neuen Arbeiter ist die Firma Gaubies (von links): Michael Gaubies, Vladimir Sin, Manfred Gaubies, Rahimdin Zamamkhel und Selma Gaubies. 


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