Flüchtlinge erkunden den Schwarzwald

Es war ein Angebot, das Günter Endres vom Freundeskreis Flüchtlinge Lahr nicht ablehnen konnte. Der Schwarzwaldtouristik GmbH war daran gelegen, dass auch Geflüchtete die Ferienregion Schwarzwald besser kennen lernen können. Ihr Angebot: fünf Rucksäcke und jeweils 40 Euro als Taschengeld, um sich auf eine Fahrt durch den Schwarzwald zu machen.

Günter Endres, der auch Sprecher des Freundeskreises ist, setzte daraufhin vier Flüchtlinge in sein Auto und los ging die Exkursion, die bis an die Donauquelle führte. Was die Fünf bei ihrer Erkundung der Ferienregion so alles erlebten, beschreibt Günter Endres ausführlich in seinem Bericht:


Titelfoto: Hape Bolliger / pixelio.de

Ausgerüstet mit Rucksack und 40 Euro Taschengeld ging es auf die Fahrt durch den Schwarzwald.


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Der Blick zurück: ein tolles Jahr 2022 mit sehr vielen Höhepunkten

Ein Rückblick auf das Jahr 2022 – das ist ein Erinnern an vieles Schöne und Gelungene in einem Jahr, in dem der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr etliche neue Projekte angepackt und erfolgreich durchgeführt hat. Und daneben wurde vieles weitergeführt, das im Vorjahr und in den Jahren davor schon das Engagement der Ehrenamtlichen erfordert hatte. Mehr Menschen als zuvor waren an Projekten beteiligt, und vor allem der verstärkte Einsatz von Geflüchteten zeichnete dieses Jahr gegenüber allen vorangegangenen aus.

Diese Tatsache ist sicher einer der großen Erfolge, die zu verzeichnen sind. Und weil so viele Flüchtlingshelferinnen und -helfer in so mannigfachen Tätigkeiten engagiert waren, sollen in diesem Rückblick viele, auch Stimmen der engagierten Geflüchteten, zum Ausdruck kommen. Sein „türkisches Jahr“, so bezeichnet Klaus Schweizer diese Zeit, in der man nach dem Wegfall der Einschränkungen durch Corona wieder mit vollem Einsatz loslegen konnte – allen voran Klaus Schweizer selbst. Und selbstverständlich wäre auch „ukrainisches Jahr“ angebracht.


Titelfoto: pixabay.de

Das turbulente Jahr 2022 ist bald vorbei, was das neue Jahr bringt, liegt im Ungewissen.


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Schreibwerkstatt mit dem Dichter José F. A. Oliver

Mit einem Literaturprojekt geht der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr neue Wege. Er bietet Geflüchteten eine Schreib- und Erzählwerkstatt mit dem bekannten Schriftsteller José F. A. Oliver an. Diese großartige Idee, die neue Sprachräume abseits der Alltagssprache eröffnet, entstand aus der Bekanntschaft von Lisbeth Siegwart, einer Ehrenamtlichen des Freundeskreises, mit dem Hausacher Dichter. Der Workshop findet samstags, am 17. Dezember und am 7. Januar 2023, jeweils von 14 bis 17 Uhr, in der Lahrer Mediathek statt.

Oliver, der Initiator – unter anderem – des Hausacher Literaturfestivals „LeseLenz“ hat bereits in Deutschland – auch in Lahr – sowie in Spanien literarische Workshops veranstaltet. Einen solchen in Lahr für Migranten zu organisieren, war ein Vorschlag, der in der Vollversammlung des Freundeskreises zündete. Auch der Dichter selbst war von der Idee angetan und sagte zu. Und obwohl er, kurz nach der entsprechenden Vereinbarung, zum Präsidenten von PEN Deutschland, der Schriftstellervereinigung, gewählt worden war und nun vielen neuen Verpflichtungen nachkommen muss, hielt er seine Zusage aufrecht.


Titelfoto: pixabay.de

In der Schreibwerkstatt sollen Geflüchtete neue Erfahrungen mit der deutschen Sprache machen können.


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Die Worlderers machen seit sechs Jahren Musik

Die Flüchtlingsband The Worlderers hat im Jahr 2022 – nach der Corona-Phase – wieder eine ganze Reihe von Auftritten gehabt und dabei viele neue Fans gefunden. Im zu Ende gehenden Jahr sind die Musikerinnen und Musiker – die meisten von ihnen mit Migrationshintergrund – noch einmal bei zwei Konzerten zu hören – in Seelbach und Lahr.

Seit nunmehr sechs Jahren gibt es jetzt die Band The Worlderers. Die Gruppe besteht aus Flüchtlingen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Iran, Gambia, auch aus den Philippinen und dieses Jahr sind – bedingt durch den russischen Angriffskrieg – drei junge Musikerinnen aus der Ukraine dem Ruf des Bandleaders Herbie Wickertsheimers gefolgt und in seine Flüchtlingsband eingetreten.


Titelfoto: privat

Die Worlderers in aktueller Besetzung: 13 Jugendliche und Erwachsene gehören der Flüchtlingsband an.


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Das Café international zieht in die Stadt um

Das Café international des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr zieht um. Von Freitag, 4. November an, öffnet es, wie gewohnt um 15.30 Uhr, aber an einem neuen Ort, im Haus an der Stiftskirche der evangelischen Kreuzgemeinde, Doler Platz 7. Zu diesem Treffpunkt sind wie immer Einheimische und Migranten eingeladen.

Nach der Corona-Phase ist das Café am 1. April 2022 im interkulturellen Garten auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände wieder eröffnet worden und fand seither an 31 Öffnungstagen an jedem Freitagnachmittag statt. Schon nach wenigen Wochen zeigte sich, das der neue Standort im Lahrer Westen, abseits der Innenstadt, einen großen Zuspruch findet. Während die Zahl der Gäste anfangs zwischen 25 und 65 schwankte, pendelte sich deren Zahl zuletzt auf durchschnittlich 40 ein.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Zum Abschied aus dem interkulturellen Garten stimmen die Besucherinnen und Besucher das Café-Lied an, das Anekdoten aus den vergangenen sieben Monaten zum Inhalt hat.


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