Kurz berichtet

31. Mai 2021

Sportabzeichen für Geflüchtete

Bürgermeister Guido Schöneboom überreicht jungen Menschen aus Afrika das Sportabzeichen. – Foto: Stadt Lahr

Erfolgreich sind fünf junge Menschen aus den afrikanischen Staaten Eritrea, Guinea, Togo, Gambia und Benin gewesen. Antoinette Fagbenro, Tesfalem Feshaye, Abdoul Malik Kondowou, Lamin Sillah und Mohamed Soumah erlangten das deutsche Sportabzeichen in Silber. Das besagt eine Pressemitteilung der Stadt Lahr. Hintergrund ist eine Aktion des Jugendmigrationsdienstes Lahr, die dank der Kooperation von Gabriele Moser und dem Engagement des Ehrenamtlichen Simon Jacobs mit dem Team des Badischen Sportbunds Freiburg um Lioba Bühler gelang. Die jungen Sportlerinnen und Sportler glänzten beim Weitsprung, 100-Meter-Sprint und Medizinball-Schleuderball, bewältigten den 3000-Meter-Lauf und einen Streckenlauf zur Burg Geroldseck. Erster Bürgermeister Guido Schöneboom überreichte die Urkunden bei einem Treffen im Rathaus. Musikalisch begleitet wurde die Ehrung von der Musicaldarstellerin und Mitarbeiterin des Jugendmigrationsdiensts Samantha Szkopiak. Weitere gemeinsame Aktivitäten sind geplant. Interessierte melden sich unter Tel. 07821/3299840 beim Jugendmigrationsdienst.

4. Mai 2021

Für mehr Menschlichkeit

Von Samstag, 10. Juli, bis Freitag, 30. Juli 2021, finden in Offenburg, Kehl, Lahr und Strasborg zahlreiche Aktionen zum Thema „Grenzenlose Menschlichkeit – man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“ statt.

Die Aktion unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble wird von EKD-Ratspräsident Heinrich Bedford-Strohm am Samstag, 10. Juli 2021, 17 Uhr, in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg eröffnet – gleichzeitig auch die Dokumentationsausstellung „Grenzenlose Menschlichkeit – man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“ Die Eröffnung findet im Rahmen eines musikalischen Gottesdienstes mit Benefiz zugunsten von United4rescue statt. United4Rescue ist ein gemeinnütziger, unabhängiger Verein, der die zivile Seenotrettung im Mittelmeer unterstützt und hilft, Leben zu retten – ein Bündnis aus insgesamt 750 Organisationen.

Diese Veranstaltung, Teil einer drei Wochen andauernden gleichnamigen Aktion mit und für das Bündnis United4rescue, wurde initiiert von der Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum in Frankfurt am Main und wird organisiert und veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Diakonie Baden, mit dem Diakonischen Werk in der Ortenau, der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Offenburg, dem Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau und der Evangelischen Erwachsenenbildung in der Ortenau im Bündnis mit United4rescue.

Die Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum steht mit der Aktion im Bündnis mit dem EKD-Ratsvorsitzenden und mit United4rescue, um Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer zu retten. Hinter der Aktion steht unter anderem die Evangelische Landeskirche in Baden. Sie ist zudem grenzüberschreitend und bezieht das benachbarte Elsass mit ein. Ihr hat sich unter anderem die Maison Albert Schweitzer, Gunsbach/Alsace, angeschlossen.

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3. Mai 2021

Corona-Kampagne der Stadt Lahr

Hava Yildiz, Mitarbeiterin der Lahrer Mediathek – Repro: Stadt Lahr

Oberbürgermeister Markus Ibert hat eine Social-Media-Kampagne ins Leben gerufen, die die Akzeptanz der Corona-Regeln und die Impfbereitschaft in der Bevölkerung fördern soll. Die Kampagne auf Facebook und Twitter läuft unter dem Motto: Gemeinsam. Für Lahr. Für uns. Darin werben Lahrer Bürgerinnen und Bürger um ein vernünftiges Verhalten während der Pandemie und darum, sich gegen das Virus impfen zu lassen. Mit dabei sind auch Bürger mit einem Migrationshintergrund, etwa Hava Yildiz, Mitarbeiterin in der Lahrer Mediathek, und Alexander Marker, Streetworker im Lahrer Westen.

Die Kampagne will ganz bewusst an das Gemeinschaftsgefühl der Lahrerinnen und Lahrer appellieren und um Solidarität und ein rücksichtsvolles Miteinander werben. „Nur wenn wir uns an die AHA-Regeln halten, uns regelmäßig testen lassen und impfen lassen, gibt es für den Sommer die Perspektive, vielen unserer geliebten Gewohnheiten, wie Treffen mit Familie und Freunden, Café- und Restaurantbesuche, Veranstaltungen und vieles mehr, wieder nachgehen können“, sagt OB Ibert.

Alexander Marker, Streetworker im Lahrer Westen – Repro: Stadt Lahr

Informationen der Stadt zur Pandemie