Die Aktion „Augenlicht für Alia“, die der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr Ende November 2020 ins Leben gerufen hatte, hat erst jetzt ein Ende gefunden – und ein glückliches dazu. Damals hatte Najah Mirav Sido, Mitglied des Sprecherteams des Freundeskreises, dazu aufgerufen, für die 14-jährige Kurdin Alia Geld zu spenden, um ihr Augenlicht zu erhalten. Innerhalb von zwei Monaten waren gut 15 000 Euro zusammen gekommen, ein Betrag, mit dessen Höhe niemand im Freundeskreis gerechnet hatte. Von dem Geld konnten neben Alia sieben weitere Kriegskinder im Norden Syriens medizinisch versorgt werden.
Zur Erinnerung: Alia war bei einem türkischen Bombenangriff auf ihre Heimatstadt Afrin schwer verletzt worden. Das rechte Auge war nicht mehr zu retten, das linke schwer geschädigt. Metallsplitter steckten in den Knochen und in der näheren Umgebung des Auges. Zudem war der Sehnerv beschädigt. Um zu verhindern, dass die verbleibende Sehkraft des verletzten Auges verloren ging, war eine Operation dringend notwendig.
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„Augenlicht für Alia“ hieß die Aktion des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr, die zum Ziel hatte, dass die junge Kurdin Alia nicht erblindet.
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