Hohe Spende für die Flüchtlingsarbeit

Eine hohe Spende für die Flüchtlingsarbeit  hat Pfarrer Markus Erhart von der katholischen Seelsorgeeinheit an der Schutter jetzt an Katharina Beck, Leiterin der Sozialen Dienste im Lahrer Caritasverband, übergeben.  Fast 10 000 Euro sind es gewesen. Das ist das stolze Ergebnis einer Klingelbeutelaktion, die Melanie Rombach, Stabsstelle Fundraising der Seelsorgeeinheit, für die Gemeinden der Seelsorgeeinheit organisiert hat.

Am Weißen Sonntag und allen nachfolgenden Erstkommuniongottesdiensten war für die vielfältigen Projekte der Flüchtlingsarbeit in den Gemeinden der Seelsorgeeinheit gesammelt worden. Insgesamt waren bis jetzt 9315,85 Euro zusammengekommen, die nun den Sozialen Diensten der Caritas zusätzlich zur Verfügung stehen.


Titelfoto: Martin Wichmann / Caritasverband Lahr

Einen Scheck über 8800 Euro überreicht Pfarrer Markus Erhart  von der Seelsorgeeinheit an der Schutter an Melanie Rombach (Mitte) und Katharina Beck vom Lahrer Caritasverband. Danach sind noch weitere 500 Euro an Spenden eingegangen. 


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Trommelworkshop auf dem Flugplatz

Es hat wieder ein Trommelworkshop auf dem Flugplatz in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber stattgefunden. Bei gutem Wetter waren im Rahmen der Projektreihe „Musik verbindet Kulturen“ der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau auf dem Hof der Containeranlage für etwa zwei Stunden eingängige Rhythmen zu hören.

Passend zur bundesweiten interkulturellen Woche hatte die neue Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration, Katharina Lindner, zusammen mit dem Schlagzeuger Ulf Winter den Trommelworkshop auf dem Flugplatz initiiert. Es war die zweite von insgesamt vier geplanten Veranstaltungen.


Titelfoto: Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Viele Flüchtlinge haben unfreiwillig viel Zeit, da  ist so ein Trommelworkshop eine willkommene Abwechslung.


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Kennenlernen beim gemeinsamen Feiern

Kennenlernen beim gemeinsamen Feiern, darum ist es in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge auf dem Lahrer Flugplatz gegangen. Das soziale Miteinander im Containerdorf  und mit der einheimischen Bevölkerung zu pflegen und zu stärken, ist das Ziel des Sozialdienstes des Migrationsamts im Landratsamt Ortenaukreis gewesen. Gemeinsam mit Zuwanderern sowie mit Unterstützung von Schülern des Clara-Schumann-Gymnasiums und der Betreiberfirma des Containerdorfs ist das Fest organisiert worden.

Bei Spezialitäten vom Grill und Salaten hatten rund 300 Menschen die Gelegenheit, beisammen zu sitzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine Gruppe von Zuwanderern aus den verschiedensten Nationen wartete mit stimmungsvoller Musik aus aller Welt auf.


Titelfoto: Landratsamt

Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern, Schülern des Clara-Schumann-Gymnasiums sowie Mitarbeitern des Migrationsamts und der Betreiberfirma feiern die Bewohner des Containerdorfs auf dem Lahrer Flugplatz ein Grillfest.


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Kaffee trinken, anfreunden, plaudern

Kaffee trinken, anfreunden, plaudern: Das Sprachcafé im Begegnungshaus auf dem Urteilsplatz lädt  Frauen und Männer, die ihre Deutschkenntnisse anwenden und verbessern wollen, einmal im Monat zu einem Austausch ein. Initiatorin dieses Angebots ist Berivan Khalaf, wie die Stadt mitteilt.

Neben dem Sprachcafé bietet sie jeden Mittwoch die allgemeine zweisprachige Beratung für kurdischsprachige Bürger an und ist zudem als Fam-Tisch Moderatorin und als ehrenamtliche Dolmetscherin im Dolmetscherpool Lahr tätig.

Neben ihrer Muttersprache Kurdisch spricht sie weitere drei Sprachen und weiß, wie wichtig es ist, Gelegenheit zum Anwenden der deutschen Sprache zu haben, gerade wenn sie nicht die Mutter- und Familiensprache ist.


Titelfoto: Daniela B. / pixelio.de

Kaffee und Kuchen sind natürlich nur ein Vorwand dafür, sich im Sprachcafé  persönlich kennenzulernen und Deutsch miteinander zu sprechen.


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Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig

Mal ist es Freude, mal ist es Frust: Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig, das ist eine  Erfahrung, die  im Freundeskreis Flüchtlinge Lahr oft gemacht wird.

Da ist zum einen die Freude darüber, einen Neuankömmling kennenzulernen, ihm oder ihr bei den ersten Schritten in der Stadt behilflich sein zu können. Hinzu kommt die Genugtuung, wenn Flüchtlinge im Deutschunterricht Fortschritte machen, wenn sie Schritt für Schritt selbständiger werden.

Auf der anderen Seite stellt sich aber auch Frust ein, wenn die Wohnungs- oder die Arbeitssuche für die Schützlinge zäh und nicht von Erfolg gekrönt ist. Hinzu kommt oft, dass es die Bürokratie ist, die Steine auf dem Weg zur Integration legt.


Titelfoto: Inessa Podushko / pixelio.de

Flüchtlinge auf den Weg in ihre neue Heimat zu bringen, kann beides bedeuten: Frust und Freude.


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