Viele hatten im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des Interkulturellen Beirats am Donnerstag, 19. Dezember 2024 darauf gehofft, dass es einen Neubeginn geben würde. Der Beirat sollte sich künftig sehr viel stärker als bisher den eigentlichen Themen der Migration und Integration widmen. Er sollte ein politisch arbeitendes Gremium sein. Das war der Wunsch. Am Ende der Sitzung war klar: Die Voraussetzungen für diese Entwicklung sind gegeben.
Eine Voraussetzung war zunächst einmal die Zusammensetzung des neuen Sprecherteams. Nach den geheimen Wahlen war klar: Es besteht künftig ausschließlich aus drei sachkundigen Frauen mit Migrationshintergrund: Sana Alyaaqubi Ahmad Hussein, Lina Sayed Ahmad und Sonya Shamsani. Eine offene Abstimmung über die Sprecher war nicht möglich gewesen, weil es für die drei Posten insgesamt sechs Bewerberinnen gegeben hatte. Der Sitzungsleiter, Bürgermeister Guido Schöneboom, ließ deshalb geheim abstimmen.
Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge
Der neu gewählte Beirat wartet im Ratssaal in der ehemaligen Luisenschule auf den Beginn der ersten Sitzung.
Interkultureller Beirat steht vor dem Neuanfang weiterlesen