Archiv der Kategorie: Mitteilung des Freundeskreises

Dankeschön-Fest für Flüchtlingshelfer

Die Stadt Lahr hatte zu einem Dankeschön-Fest für Flüchtlingshelfer in den Hof des Begegnungshauses auf dem Urteilsplatz eingeladen. Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller dankte den Ehrenamtlichen bei dieser Gelegenheit für ihr Engagement. Er legte auch ein Bekennnis zu einer offenen Stadt ab und erteilte Ausgrenzungen eine Absage.

„Ein Jahr Flüchtlingskrise – läuft doch“, zitierte der OB eine Schlagzeile von Spiegel online. Genau so sieht das die Verwaltungsspitze, die auch noch mit Bürgermeister Guido Schöneboom vertreten war. Müller erinnerte in seiner Ansprache an das „wilde Auf und Ab im Herbst 2015“. Das sei eine weitere Migrationswelle gewesen, die auf die Stadt zugekommen sei.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Flüchtlingshelfer unter sich: Beim Dankeschön-Fest für Flüchtlingshelfer  der Stadt Lahr hat Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller das Engagement der Ehrenamtlichen gelobt.


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Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig

Mal ist es Freude, mal ist es Frust: Die Arbeit der Helfer ist zwiespältig, das ist eine  Erfahrung, die  im Freundeskreis Flüchtlinge Lahr oft gemacht wird.

Da ist zum einen die Freude darüber, einen Neuankömmling kennenzulernen, ihm oder ihr bei den ersten Schritten in der Stadt behilflich sein zu können. Hinzu kommt die Genugtuung, wenn Flüchtlinge im Deutschunterricht Fortschritte machen, wenn sie Schritt für Schritt selbständiger werden.

Auf der anderen Seite stellt sich aber auch Frust ein, wenn die Wohnungs- oder die Arbeitssuche für die Schützlinge zäh und nicht von Erfolg gekrönt ist. Hinzu kommt oft, dass es die Bürokratie ist, die Steine auf dem Weg zur Integration legt.


Titelfoto: Inessa Podushko / pixelio.de

Flüchtlinge auf den Weg in ihre neue Heimat zu bringen, kann beides bedeuten: Frust und Freude.


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Musik ist die gemeinsame Sprache

Musik versteht jeder, Musik ist die gemeinsame Sprache gewissermaßen. Diese Erfahrung machen die Helfer des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr und Asylbewerber immer wieder. Diese Erfahrung macht auch ein Flüchtling aus Gambia, der Reggae über alles liebt.

Ein Lied davon singen kann auch Herbie Wickertsheim vom Freundeskreis. Zum Fest an der Stadtmauer im Juli 2016 zum Beispiel hatte er einen Flüchtlingschor auf die Beine gestellt, der Songs vom Michael Jackson zum Gelingen der Veranstaltung beisteuerte.

Zudem leitet Wickertsheim ein Musikprojekt auf dem Zeitareal in Zusammenarbeit mit dem Jugendmusikwerk Baden. Junge Flüchtlinge lernen Instrumente kennen und spielen auch auf ihnen. Wenn alles klappt, soll es auch einen öffentlichen Auftritt geben.


 Titelfoto: pixabay.de

Musik ist eine Sprache, die alle Menschen verstehen können, ganz gleich ob sie weiß oder schwarz sind.


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Maysa Jah aus Gambia hat viel Glück

Maysa Jah aus Gambia hat viel Glück. Der 35-jährige Möbelschreiner, der in dem Containerdorf für Flüchtlinge auf dem Lahrer Flugplatz lebt, hat ein Praktikum machen können. Dass es dazu gekommen ist, hat er Zufällen zu verdanken. Und der Tatsache, dass er zumindest einen Satz gut auf Deutsch sagen kann.

Zufall Nummer eins: Herbie Wickertsheim vom Freundeskreis Flüchtlinge Lahr ist auf Maysa Jah aufmerksam geworden. Das war im März. Damals hatte der Mann aus Gambia bei der Kreisputzete mitgeholfen. Dabei traf er auf Wickertsheim und sagte einen Satz in bestem Deutsch: „Mein Beruf ist Tischler.“

Viel mehr konnte er in der für ihn fremden Sprache nicht sagen. „Mein Interesse an ihm war geweckt“, erzählt der Helfer vom Freundeskreis, „spontan dachte ich, dass der Mann in einen Job zu vermitteln sein müsste.“


 Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Seniorinnen des Offenburger Awo-Seniorenzentrums  freuen sich über den Laubengang , den Maysa Jah aus dem Containerdorf auf dem Lahrer Flugplatz gebaut hat.


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Freundeskreis speist beim Bürgerbrunch

Am Bürgerbrunch der Stiftung Bürger für Lahr auf dem Marktplatz hat sich in diesem Jahr auch eine große Gruppe des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr beteiligt. Nicht nur Helfer waren dabei, sondern auch eine ganze Reihe von Asylbewerbern. An dreien der rund 40 Tische war Multikulti angesagt.

Aus den Reihen des Freundeskreises war der Vorschlag gemacht worden, bei dieser Aktion mitzumachen und die Bürgerstiftung auf diese Weise zu unterstützen. Die Anregung wurde ohne große Diskussion aufgegriffen. Das war für den Freundeskreis eine Selbstverständlichkeit. Denn die Bürgerstiftung hatte dem Freundeskreis im Oktober 2015 den Bürgerpreis der Stiftung Bürger für Lahr verliehen.


Titelfoto: Huthifa Shawket

Sonnenschein hat es auf dem Marktplatz reichlich gegeben, da kamen die Sonnenschirme gerade recht. 


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