Archiv der Kategorie: Mitteilung des Freundeskreises

Frühlingsfest mit Flüchtlingen

Am Samstag, 29. April, findet in Lahr ein Frühlingsfest mit Flüchtlingen statt. Veranstalter ist der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr. Gefeiert wird in der Zeit von 16 bis 22 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum der Kreuzgemeinde, Doler Platz 7.

Bei einem richtigen Fest gehört es sich, dass man gemeinsam zu Tisch sitzt und isst. Aus organisatorischen Gründen haben sich die sechs Sprecher des Freundeskreises Flüchtlinge Lahr überlegt, dass jeder, der die Veranstaltung besucht, seine bevorzugten Speisen selbst mitbringt. Die werden dann zu einem bunten Büfett aufgebaut. Das bedeutet, dass jeder Gast eine reichhaltige Auswahl aus der deutschen und internationalen Küche hat.


Titelfoto: Huber / pixelio.de

Beim Frühlingsfest soll es ein schönes, internationales Büfett geben, zu dem jeder Besucher etwas beiträgt.


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Teppiche in Heimen sind umstritten

In der Geroldsecker Vorstadt und andernorts  sei das Entsetzen groß, sagt Flüchtlingshelferin Franziska Lau, denn große Teppiche in Heimen sind umstritten. Deshalb habe man sie allen Bewohnern  weggenommen. Sie spricht von einem „Teppich-Drama“, das so schnell wie möglich beendet werden müsse.

Das Landratsamt, das für die Übergangswohnheime zuständig ist, bestätigt, dass Teppiche haben entfernt werden müssen. Es verweist auf die Brandgefahr und auf Hygienemängel, die von großflächigen Teppichen ausgehen könnten. Kleinere Teppiche, wie etwa Gebetsteppiche, gingen in Ordnung.

Sie und ihr Mann hätten in einem Lahrer Flüchtlingsheim eine Familie aus Afghanistan besucht, die traurig und wie gelähmt in ihrem Zimmer gesessen sei, erzählt Franziska Lau. Das Baby habe bäuchlings auf dem kalten, nackten Boden gelegen und spielte. Immer wieder sei es von einem Hustenanfall geschüttelt worden.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

In den Übergangswohnheimen des Landkreises, wie zum Beispiel in der Willy-Brandt-Straße, dürfe privates Inventar nur mit Zustimmung der Verwaltung genutzt werden, so die Auskunft in Offenburg.


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Glückliche Kinder beim AWO-Spielenachmittag

Es ist eine Freunde gewesen, sie zu beobachten: Glückliche Kinder beim AWO-Spielenachmittag im Seelbacher Tretenhof. Flüchtlingskinder, die in beengten Flüchtlingsunterkünften leben, konnten sich austoben, die Erwachsenen konnten neue Bekanntschaften machen.

Endlich ein Raum zum Spielen! Endlich Gelegenheit, in einer größeren Gruppe zusammenzukommen, sich kennenzulernen, entspannt den Kindern beim Toben zuzuschauen!

Was Flüchtlingskinder und ihre Eltern in den Unterkünften schmerzlich vermissen, war auf Einladung der jungen FSJler der Arbeiterwohlfahrt im Tretenhof möglich: 20 Flüchtlinge und etwa ebenso viele Kinder (gefühlt mindestens 50, tatsächlich aber nur 19) hatten viel Spaß beim Spiele-Nachmittag, den die jungen Leute, die ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten, für sie organisiert hatten.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der AWO ableisten, machen Flüchtlingskindern eine Freunde und den Erwachsenen gefällt das auch.


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Flüchtlinge besuchen Erste Hilfe-Kurse

Der Kreisverband Lahr des Deutschen Roten Kreuzes macht es möglich: Flüchtlinge besuchen Erste Hilfe-Kurse. Und der Freundeskreis Flüchtlinge Lahr unterstützt das finanziell aus Spendengeldern.

„Wichtig ist, die Nummer 112 anzurufen und genau zu erklären, was passiert ist“, sagt Bianca Oesterle und fragt lieber noch einmal nach: „Alles verstanden?“ „Alles klar“, bestätigen die jungen Frauen und Männer, die vor ihr sitzen. Dass diese Information bei den Menschen auch wirklich ankommt, ist nicht selbstverständlich. Sie sind Flüchtlinge, die einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen und für die die deutsche Sprache noch nicht geläufig ist.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Die Flüchtlinge sind im Erste-Hilfe-Kurs des Roten Kreuzes eifrig bei der Sache.


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Anschlussunterbringung in der Stadt Lahr

In Sachen Anschlussunterbringung in der Stadt Lahr tut sich etwas. Das hat der Lahrer Sozialbürgermeister Guido Schöneboom Ende Januar 2017 deutlich gemacht. 43 Geflüchtete muss die Stadt in diesem Jahr in Wohnungen unterbringen. Das sind deutlich weniger als zunächst gedacht. Ursprünglich war die Stadt von 120 Menschen ausgegangen, um deren Unterbringung sie sich kümmern muss.

Der Gemeinderat hat dem Konzept der Stadtverwaltung in seiner Sitzung am Montag, 30. Januar 2017, quer durch alle Fraktionen einstimmig seinen Segen gegeben. Vertreter der Fraktionen  hatten sich zuvor positiv über die Vorgehensweise der Stadt in Sachen Anschlussunterbringung geäußert.


Titelfoto: Freundeskreis Flüchtlinge Lahr

Nach dem rund zweijährigen Aufenthalt in einem Wohnheim sollen  Flüchtlinge in einer eigenen Wohnung untergebracht werden. Dafür sind die Kommunen zuständig.


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